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Sind wir schon da? - so werden lange Autofahrten mit Kleinkind entspannt

Sind wir schon da? - so werden lange Autofahrten mit Kleinkind entspannt - familienausflug.info

Ferienzeit, schöne Zeit – die Freude auf den Urlaubsort ist groß, die Freude auf den Weg dorthin eher nicht. Denn Autofahrten mit Kleinkind können ganz schön anstrengend werden. Das stundenlange Sitzen, der begrenzte Bewegungsfreiraum und die geringen Beschäftigungsmöglichkeiten lassen schnell Langeweile aufkommen. Da hilft es, ein paar Tricks zu kennen und ein paar Asse gegen Langeweile im Ärmel zu haben.

Die besten Voraussetzungen schaffen

Kinder haben einen großen Bewegungsdrang. Und fällt es uns Erwachsenen schon schwer, mehrere Stunden am Stück zu sitzen, kann man sich vorstellen, welche Herausforderung das für ein Kleinkind bedeutet. Daher sollte der Kindersitz im Auto nicht nur sicher, sondern auch bequem sein und das Stillsitzen so einfach wie möglich machen. Gut geeignet für lange Fahrten ist ein Kindersitz mit verstellbarer Rückenlehne. Zudem sollte die Nackenstütze höhenverstellbar sein. Auch gut gepolsterte Gurte sorgen für mehr Komfort. Praktisch ist zudem eine Ablage für den Kindersitz. Mit ihrer Hilfe kann das Kind zwischendurch malen und verschiedene Spiele besser spielen. 

Pausen einplanen

Auch wenn der Sitz noch so bequem ist: Es sollten für die Fahrt ausreichend Pausen eingeplant werden. Diese sollten am besten an einem Ort stattfinden, an dem sich das Kind ein wenig austoben kann. Geeignet ist ein Rastplatz mit Spielplatz oder einer größeren Wiese. 

Eine gute Vorbereitung auf lange Autofahrten ist das A und O. Im Idealfall wird schon am Tag vor der Fahrt alles vorbereitet und eingepackt. Auf diese Weise kann entspannt in den Urlaub gestartet werden. Denn man darf nicht vergessen: Kinder sind vor einer Reise oft aufgeregt und Hektik kurz vor der Abfahrt ist in diesem Sinne kontraproduktiv. Zur guten Vorbereitung gehört auch die passende Reiseapotheke, falls dem Kind auf der Fahrt übel wird und die passenden Snacks. Letztere sollten gut bekömmlich sein und wenig Kleckerpotential bieten. Geeignet sind zum Beispiel vorgeschnittenes Obst, Gemüsesticks und kleine Salzbrezeln.

Fahrt am Alltag ausrichten

Zudem bietet es sich an, die Reisezeit in den normalen Tagesablauf einzuplanen. Macht das Kind üblicherweise zwischen 13 und 14 Uhr Mittagsschlaf, ist dies der ideale Zeitpunkt für die Anfahrt zum Ausflugsziel. Eine gute Idee ist es gerade bei längeren Fahrten, diese so zu planen, dass sie zumindest teilweise auf den Nachtschlaf des Kindes fallen – vorausgesetzt, das Kind schläft im Auto gut. Auf diese Weise kann ein guter Teil der Strecke schon einmal entspannt absolviert werden. 

Für Unterhaltung sorgen

Die größte Herausforderung für lange Autofahrten ist das Unterhaltungsprogramm. Was hilft, ist eine Familienplaylist. Diese kann aus einer Mischung aus Musik und Hörspielen bestehen. Jeder darf vor der Fahrt ein paar Favoriten für die Liste auswählen. Des Weiteren sorgen Familienspiele für Spaß auf langen Fahrten. Zu diesen Spielen, die auch schon kleinere Kinder spielen können, gehören Klassiker wie:

- Ich packe meinen Koffer

- Ich sehe was, was du nicht siehst

- Wer bin ich?

- Das Ja-/ Nein-Spiel

- Liederraten

Ausnahmen erlaubt

Eine lange Autofahrt ist eine Ausnahmesituation. Entsprechend muss sich niemand scheuen, üblicherweise strikt eingehaltene Regeln zu brechen oder aufzuweichen. Dadurch wird nicht sofort alles über den Haufen geworfen. Denn auch das Kind erkennt die lange Fahrt als Ausnahmesituation, in der andere Regeln gelten. Fast Food ist sonst ein Tabu? Ein Umweg durch einen Drive-Inn schafft es vielleicht, den Nachwuchs noch auf den letzten Kilometern bei Laune zu halten. Die Bildschirmzeit ist normalerweise auf eine halbe Stunde begrenzt? Auf einer langen Strecke darf ruhig ein längerer Film aushelfen. Schließlich darf auch der Fahrer nicht vergessen werden. Denn für die notwendige Konzentration ist der Soundtrack eines Disney-Films besser als ein quengelndes Kleinkind im Rücken. So können kleine Regelbrüche der Weg sein, um alle entspannt und sicher ans Ziel zu bringen.

Streit auf der Rückbank vermeiden

Wer mit mehr als einem Kind eine lange Fahrt antritt, muss mit Streit auf der Rückbank rechnen. Um diesem vorzubeugen, hilft es, vorab genau zu besprechen, welches Kind welches Spielzeug mitnehmen möchte und dieses dann in getrenntes Reisegepäck zu packen. So können Missverständnisse vermieden werden. Zudem sollte – wenn möglich – jedes Kind im Auto seinen vorher exakt festgelegten Bereich haben – denn Platzstreitigkeiten sind der Klassiker auf der Rückbank. Im Notfall muss sich ein Elternteil zwischen die Kinder setzen. Das ist sicher nicht die perfekte Lösung, kann die Fahrt aber deutlich entspannen.

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